Tiger III
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TIGER III Ausf. L
(Prototyp: E90)

TIGER III Ausf. S
(Prototyp: E100)

Gewicht: 108,0 to
Bewaffnung: 128mm KwK
max. Panzerung 285mm
Motor: V12 Maybach
Leistung: 1500PS
Vmax: 52 km/h
Besatzung: 5 Mann

Gewicht: 140,0 to
Bewaffnung: 150mm KwK, 37mm Mk
max. Panzerung 285mm
Motor: V12 Maybach
Leistung: 1500PS
Vmax: 44 km/h
Besatzung: 4 Mann

 

Bei dem sog. E90, dem zweitgrößten Modell der E-Serie, handelt
es ich um den ursprünglichen Entwurf der Fa. Adler für den E100
(100to-Panzer). Der heute als „E100" bekannte Panzer entstand,
nachdem die Fa. Adler ihren E100-Entwurf dem Heereswaffen-
amt im Dezember 1943 vorgestellt hatte.

Mann hatte zwischenzeitlich neben der Fa. Adler auch der Fa.
Porsche den Auftrag erteilt, ein Nachfolgemodell für den TIGER II
zu entwerfen. Mann machte nun der Fa. Adler die Auflage das
deren TIGER III – Entwurf den gleichen Kampfturm verwenden
sollte, der von der Fa. Krupp entwickelt wurden war, wie dieser
auch auf dem Porsche-Entwurf zu finden war. (Der Porsche –
Entwurf wurde unter dem Tarnnamen „Maus" bekannt.)
Eine der neuen Hauptforderung an den neuen schweren Kampf-
wagen war nämlich, das er als Hauptwaffe eine 150mmKwK
tragen sollte ! Adler hatte aber für seinen E100 „nur" die Hoch-
leistungs-128mmKwK vorgesehen, das bis dahin Leistungs-
fähigste Panzerabwehrgeschütz der Welt !

Um den riesigen Krupp-Turm auf dem Adler-Fahrgestell unterbringen
zu können, musste das Fahrgestell um eine Laufrolle verlängert werden.
Der Turmdrehkranz des Krupp-Turms passte im Durchmesser gerade
noch so in die Adler-Wanne, so das die Wannenbreite nicht
verändert werden musste. Der so entstandene Kampfwagen
wurde bei Adler nun als E100 geführt, während der ursprüngliche
Entwurf des E100 in „E90" umbenannt wurde.
Eigentlich hätte dieser neue Kampfwagen „E140" heißen müssen,
den durch den 50to (!) schweren Krupp-Turm stieg das Gesamtgewicht
von 108to auf 140to ! Dieser E100 (E140) war zwar immer noch über-
zeugender als der Porsche-Entwurf für den TIGER III, der
ursprüngliche E100 (E90) stellt aber insgesamt den gelungensten
Entwurf für einen schweren Standartpanzer (TIGER III) dar.

Die Fa. Adler machte nun den Vorschlag, den E90 als Nachfolge-
modell für die TIGER II – Baureihe einzuführen, zumal der hierfür
vorgesehene E75 nur eine Kampfwertsteigerung des vorhandenen
TIGER II darstellte. Und den E100 als überschweren Durchbruch-
und Abwehrkampfwagen einzuführen, da das Heereswaffenamt,
speziell aber Hitler auf der 150mm-Hauptbewaffnung bestand, und
diese nur in dem Krupp-Turm unterzubringen war. Der Adler-Turm
war im Prinzip ein dem TIGER II –Turm ähnelnder Turm, welcher
in seinen Gesamtabmessungen jedoch deutlich größer war, um
die Hochleistungs-128mm KwK aufnehmen zu können. Auch
insgesamt war der E90 vom Grundprinzip her ein vergrößerter
TIGER II. Während man dem E100 ansieht, das der Krupp-Turm
eigentlich für die Adler-Wanne zu groß ist.

Der Vorschlag von Adler sowohl den E90 als auch den E100 in die
Truppe einzuführen, soll beim Heereswaffenamt sehr gut angekommen sein.

Hitler bevorzugte zwar mal wieder den Porsche-Entwurf „Maus"
(Wie schon bei den TIGER I -Entwürfen). Daher war auch bereits
der Auftrag zum Bau von fünf Fahrzeugen des Porsche-TIGER III
„Maus" erteilt wurden. Bis Kriegsende wahren zwei Fahrzeuge
fertig, und drei im bau. Nach Vergleichsfahrten zwischen „Maus"
und E90/E100 hätte man sich aber sehr schnell gegen eine
Serienfertigung der „Maus" entschieden. Wie dies ja bereits beim
TIGER I geschehen war, hier war die Serien-produktion des
Porsche-TIGER I ja sogar bereits angelaufen, bevor man sich
nach Vergleichsfahren zwischen dem Henschel- und dem
Porsche-Entwurf für den Henschel-Entwurf entschied.

Die bis dahin bereits gebauten 90 Porsche-TIGER I – Fahrgestelle
wurden dann zum Jagdpanzer FERDIANT bzw. ELEFANT
umgebaut. Mit einer Heereseinführung von E90/E100 als TIGERIII
war für 1946 zu rechnen. Diese beiden Fahrzeuge hätten die
Überlegenheit der deutschen Panzerwaffe auf dem Gefechtsfeld
über Jahre hinaus sichergestellt, auch gegen die neuen alliierten
Panzer wie CENTURION, CONQUEROR, TORTOISE,
PERSHING, T28, T29, oder JOSEF STALIN III. (Gegen diese
Kampfwagen hätte der TIGER II B seine Feldüberlegenheit
eingebüst ! )

Wenn die neuen E90/E100-Kampfwagen dann noch
mit den neuen Hochleistungsmotoren, die bis zu 1500PS leisten
sollten, ausgerüstet wurden währen, währe auch die
Beweglichkeit dieser Fahrzeuge in einem akzeptablem Rahmen
geblieben. Speziell der TIGER III Ausf. L (E90) währe ein extrem
kampfstarkes Fahrzeug geworden, welches bei den Alliierten
einen ähnlich legendären Ruf wie schon die TIGER I und II erlangt
hätte ...